Mit LinkedIn wertvolle Kontakte knüpfen
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Unsere Tipps für LinkedIn Content Marketing

1. Den LinkedIn Algorithmus verstehen

Um erfolgreich posten zu können, müssen Sie sich in jedem Falle mit dem LinkedIn Algorithmus auseinander setzen. Immerhin ist dieser dafür verantwortlich, wie Ihre Inhalte aufgenommen, gerankt und verbreitet werden. 

LinkedIn selbst beschreibt 4 Schritten, die Content im Zuge des LinkedIn Algorithmus durchlaufen muss. 

 

  1. Ein Bot bewertet die Inhalte entweder als “Spam”, “geringe Qualität” oder “freigegeben”. Dieser Schritt ist quasi der Spamfilter von LinkedIn. Er entscheidet darüber, ob der Inhalt im Feed bleibt oder gar nicht erst erscheint. 
  2. Darf der Inhalt bestehen bleiben, werden nun die Interaktionen abgewartet und durch die Maschine bewertet.
  3. Fällt die Interaktionsrate als “gut bewertet” aus, durchläuft er jetzt eine automatisierte “Viralitäts-Überprüfung”. In diesem Schritt werden Hinweise zur Qualität des Beitragserstellers sowie dessen Netzwerkes gesucht. Dabei werden Faktoren wie Glaubwürdigkeit und Relevanz des Inhaltes eingeschätzt. In dieser Phase kann der Beitrag auch wieder zurückgestuft werden – er bleibt zwar im Feed, wird aber wenig oder weiter unten angezeigt. Nur mehr Interaktionen können ihn nun wieder auf das höhere Level heben.
  4. Im vierten und letzten Schritt wird der Content von echten Redakteuren geprüft. Dies ist in der Welt von Social Media quasi einzigartig und sichert eine hohe Qualität der Beiträge. Wird dieser beispielsweise als sehr gut befunden, kann er auch noch nach Tagen oder Wochen immer wieder weit oben im Feed erscheinen, obwohl schon zahlreiche andere Beiträge veröffentlicht wurden.


Sicherlich stellen Sie sich jetzt die Frage “Wie poste ich optimal im Sinne des LinkedIn Algorithmus?” und dies auch völlig zu Recht. Der Bewertungsprozess ist komplex, weswegen Sie Ihre Content Strategie danach ausrichten sollten.
Unser Tipp: Behalten Sie unbedingt im Hinterkopf, dass LinkedIn eine Unternehmensplattform ist! Der LinkedIn Algorithmus bevorzugt klar Themen, die mit der Karriere und Berufswelt zutun haben. Selfies und animierte GIFs sind hier gewiss nicht das richtige Format.

2. Die richtigen Inhalte auf LinkedIn posten

Content auf LinkedIn sollte darauf ausgelegt sein, Nutzern einen Mehrwert in ihrem Berufsfeld zu bieten. Daher sind Inhalte zur beruflichen Laufbahn, Tipps zu Karriere oder Geschäft, Inspirationen im Arbeitsalltag, Branchennews und fachliche Beiträge am sinnvollsten und werden am besten bewertet. Sie sollten zudem verlässlich und auf Ihre Zielgruppe zugeschnitten sein. Da der Algorithmus die Relevanz des Beitrages für Ihre Zielgruppe bewertet, sollten die Beiträge auf eine hohe Interaktionsrate angepasst sein. 

Testen Sie verschiedenen Content-Formate (z.B. Bilder, Visual Statements, Blogartikel, etc.) und unterschiedliche Veröffentlichungszeitpunkte, um zu sehen, wann dieser am besten performt. Content mit Bildern erhält deutlich mehr Resonanz als reine Textinhalte und auch die Integration von Videos ist mittlerweile gern gesehen. Fügen Sie diese Medien Ihren Beiträgen also unbedingt hinzu. Das Teilen von Videos von YouTube ist hierbei durchaus empfehlenswert, da sie automatisch im Newsfeed abgespielt werden. 

Sollten Sie Hashtags auf LinkedIn verwenden? Ja unbedingt – nutzen Sie Hashtags auf Ihrer Unternehmensseite sowie in den Beiträgen. Mitglieder können Hashtags abonnieren und bekommen somit relevante Inhalte mit diesen Tags angezeigt. Auch Interessen können so besser entdeckt werden. 

Verwenden Sie jedoch nicht zu viele Hashtags pro Beitrag wie dies beispielsweise auf Instagram üblich ist. Legen Sie lieber drei bis fünf wirklich relevante Tags vorab fest, die das Interesse der Nutzer auch wirklich widerspiegeln. 

Eine Übersicht Ihrer Hashtags finden Sie in der Menüleiste links neben dem Newsfeed auf der Startseite Ihres LinkedIn Accounts.

LinkedIn Content Marketing: Die Verwendung von Hashtags

3. Interagieren Sie mit anderen Nutzern

Teilen und kommentieren Sie auch Beiträge anderer Nutzer, um Ihr Netzwerk aufzubauen und damit an Relevanz zu gewinnen. Kommentare sind ein positives Signal für den Algorithmus, sodass Ihr Beitrag länger im Feed bleibt, wenn mehr Reaktionen eingehen. Erwähnen Sie auch gern andere LinkedIn Mitglieder mit der @Erwähnen-Funktion. Sobald dieser den Beitrag teilt oder kommentiert, wirkt sich dies positiv auf Ihr Ranking aus.

4. Ermutigen Sie Mitarbeiter sich mit Ihrer Unternehmensseite zu verbinden

Ihre eigenen Mitarbeiter sind zu Beginn die beste Möglichkeit, um Interaktionen und Resonanz zu erzielen. Gleichzeitig können sie als Fürsprecher Ihres Unternehmens agieren und helfen Ihnen mehr Reichweite zu erlangen. Motivieren und ermutigen Sie Ihre Angestellten also unbedingt, sich mit Ihrem Unternehmensprofil zu verbinden und Beiträge zu kommentieren oder zu teilen. Der Algorithmus wird es Ihnen danken!

Außerdem erschließen sich mit dem Hinzufügen von Mitarbeitern auch neue Netzwerke, die auf die Reichweite des Unternehmensprofils einzahlen. Sowohl auf der Seite des Mitarbeiters als auch auf Ihrer LinkedIn Unternehmensseite ist diese Verbindung nämlich ersichtlich wodurch Verlinkungen entstehen. 

Einen weiteren Pluspunkt hat die Integration von Mitarbeitern in Ihre Linkedin Marketing Strategie außerdem: Potenzielle Kunden vertrauen Empfehlungen bekannter Personen mehr als Werbeanzeigen. Das Stichwort in diesem Falle ist “Employee-Marketing” – der Einsatz von Angestellten als Markenbotschafter. Dadurch kann das Vertrauen in Ihre Marke oder Produkte erhöht werden.

5. LinkedIn Analytics verwenden & Anzeigen integrieren

Im Blogbeitrag zur Erstellung eines LinkedIn Unternehmsprofils haben wir Ihnen bereits erklärt, welche Daten Sie mit LinkedIn Analytics interpretieren können. Nutzen Sie diese Funktionen unbedingt für Ihren Content! Werten Sie aus, wie Ihr Beitrag performt und nutzen Sie diese Insights, um Optimierungen vorzunehmen.
Stellen Sie beispielsweise mehrmals fest, dass das Posten in den Morgenstunden wenig Interaktionen zur Folge hat oder Bilder sehr viele Kommentare erzielen, dann posten Sie doch einmal einen Bildbeitrag am Nachmittag!

Ein kleiner Tipp: Untersuchungen und Statistiken zeigen, dass LinkedIn Mitglieder vor allem während der Arbeitszeit, sprich von 9 bis 18 Uhr aktiv sind. Wenn Sie ein Social Media Tool nutzen (z.B. Hootsuit oder Sprout Social) hilft Ihnen das auch dabei den Zeitpunkt des Postings noch besser festzulegen (Quelle).

Wann auf LinkedIn posten?

Wenn Sie ein Marketingbudget für Werbeanzeigen zur Verfügung haben, raten wir Ihnen auch sogenannten “Sponsored Content” zu veröffentlichen. Bei der Erstellung von Anzeigen können Sie nämlich auch die Option “bestehenden Content verwenden” auswählen. In diesem Falle wird ein Beitrag aus Ihrem Feed extra beworben und weiter oben an relevante Nutzer ausgespielt. Dies ist natürlich abhängig von der hinterlegten Zielgruppe, ermöglicht aber gerade zu Beginn neue Follower zu generieren.

Network Marketing auf LinkedIn

Network Marketing kann ein recht kompliziertes Feld bei LinkedIn darstellen. Um wirklich erfolgreich zu sein, müssen Sie sich an die Umgangsformen und Sitten der Social Media Plattform anpassen und die Unterschiede zu anderen Kanälen erkennen. Ansonsten kann schnell eine Nachricht im falschen Moment oder in einer unpassenden Tonalität den Business Kontakt gefährden. Empfehlenswert ist es auf jeden Fall immer, einen professionellen Eindruck zu hinterlassen und die Verbindungen auch zu pflegen. Um möglichst erfolgreich zu sein, möchten wir Ihnen an dieser Stelle einige Tipps gebe, was beim Network Marketing zu beachten ist. 

Tipps für erfolgreiches LinkedIn Network Marketing

  • Personalisieren Sie Kontaktanfragen – Sprechen Sie den Nutzer mit seinem/ ihrem Namen an, nennen Sie den Grund für Ihre Anfrage und erzählen Sie, wie Sie auf ihn bzw. sie aufmerksam geworden sind.
  • Geben Sie dem potentiellen Kontakt einen Grund für die Business Beziehung – Was ist das Ziel der Kommunikation? Wie können Sie ihm bzw. ihr helfen? Geben Sie auch Ihre eigenen Kontaktdaten an, unter denen Sie erreicht werden können. 
  • Nutzen Sie professionelle Profilbilder – Für sich (wenn Sie Kontakte ansprechen), aber auch für die Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen. 
  • Halten Sie die Unterhaltung stets professionell – Schicken Sie dem Mitglied keine Werbung für Ihre Produkte oä., wenn dieses bisher kein Anzeichen für Interesse gezeigt. 
  • Behalten Sie die Kommunikation auf LinkedIn – Fügen Sie den neuen Kontakt auf keinen Fall ohne Zustimmung zu Ihrem E-Mail Verteiler hinzu. Dies verstößt nicht nur gegen die Datenschutzbestimmung, es wird auch als äußerst respektlos empfunden.
  • Antworten Sie immer auf Nachrichten und Kommentare.
  • Legen Sie keine längeren LinkedIn Pausen ein – Wenn Sie sich einmal dafür entschieden haben Beiträge zu teilen und Kontakte aufzubauen, kann es Ihrem Image stark zusetzen, wenn Sie plötzlich über mehrere Tage oder Wochen nichts mehr teilen bzw. nicht mehr mit anderen Nutzern kommunizieren.

Teil des Network Marketings: In LinkedIn Gruppen aktiv sein

Ein großer Aspekt des Networkings auf LinkedIn ist die Beteiligung in Gruppen. Sobald Sie in einer Gruppe aktiv am Gespräch teilnehmen, können Sie sich selbst und Ihr Unternehmen mit anderen Experten aus der Branche vernetzten. Nicht selten finden Sie dort auch Verbindungen, die Sie nicht bereits über andere Wege (Messen, Kundengespräche, Mitarbeiter, etc.) kennengelernt haben. Außerdem lenkt das Teilnehmen an Gruppendiskussionen auch die Aufmerksamkeit auf Ihre Unternehmensseite. 

In Gruppen aktiv sein: Network Marketing auf LinkedIn

Gruppen finden Sie auf LinkedIn über die Suche. Alternativ schlägt Ihnen LinkedIn aber auch Gruppen vor, die für Sie interessant sein könnten. Gruppen und die Weiterleitung zu Vorschlägen finden Sie unter dem Menüpunkt “Mehr”. ´

Dort haben Sie auch die Möglichkeit eine neue Gruppe für ein Thema Ihrer Wahl zu erstellen. Eine Gruppe auf LinkedIn erstellen, ist sehr einfach. Sie müssen dort lediglich einige Felder ausfüllen und Optionen festlegen. Dazu zählen beispielsweise der Gruppenname, eine Beschreibung, die Branche(n), Gruppenregeln sowie die Auffindbarkeit der Gruppe und die Berechtigungen der Mitglieder.

Fügen Sie themenrelevante Gruppen auch Ihrem LinkedIn Unternehmensprofil hinzu! Klicken Sie dafür einfach im Bearbeiten-Modus der Unternehmensseite auf “Vorgestellte Gruppen” und wählen Sie die entsprechende aus. Sie wird anschließend auf der Firmenseite mit angezeigt, sodass interessierte Nutzer auch dieser beitreten können.

Fügen Sie Gruppen Ihrem LinkedIn Profil hinzu

LinkedIn Network Marketing: Lohnt sich das?

Kontakte auf LinkedIn zu generieren, zu pflegen und zu Kunden zu machen, ist leichter gesagt als getan. Es bedarf eines vergleichsweise hohen Aufwands und sicherlich den ein oder anderen Trial-and-Error Prozess, bis Sie wirklich die Personen erreichen, die für Ihr Unternehmen als wertvolle Kontakte infrage kommen. 

Gerade die 1on1-Kommunikation kann langwierig sein und am Ende trotzdem nicht zum Erfolg führen. Da eine solche Art der Kontaktaufnahme im B2B-Bereich jedoch durchaus üblich ist, stufen wir Network Marketing als sehr vielversprechend ein. Im Vergleich zu Werbeanzeigen haben Sie eine höhere Chance den richtigen Ansprechpartner zu finden, mit ihm oder ihr ins Gespräch zu kommen und diesen vor allem zum Kunden zu machen. 

Alle genannten Aspekte aus dem Bereich des Network Marketing lassen sich ebenso auf die Ansprache von potentiellen Mitarbeitern anwenden. Hier gelten die gleichen Regeln für Umgang und Kommunikation.

Lohnt sich LinkedIn Network Marketing?

Hier finden Sie einen interessanten Beitrag von LinkedIn selbst zum Thema Network Marketing.

LinkedIn Betreuung von IronShark

Als Social Media Marketing Agentur beraten wir Sie gern zu den Best Practices auf LinkedIn und übernehmen weitere Marketing Schritte für Sie!

Claus Weibrecht Inhaber und Ansprechpartner

Weitere Möglichkeiten für Unternehmen auf LinkedIn

Bereits jetzt stehen Ihnen wahnsinnig viele Optionen für die Gestaltung Ihres Unternehmensprofils auf LinkedIn zur Verfügung. Trotzdem möchten wir Ihnen zwei weitere, sehr relevante Möglichkeiten vorstellen:

  • Das Erstellen von Fokusseiten 
  • Die Option der Mehrsprachigkeit

LinkedIn Fokusseiten

Neben der Erstellung von einer klassischen Firmenseite können Sie Fokusseiten – auch Showcase Pages genannt – hinterlegen. Sie funktionieren ähnlich wie Subdomains und ermöglichen dadurch das Hervorheben eines bestimmten Bereiches Ihres Unternehmens innerhalb des Profils. Fokusseiten können beispielsweise ein Produkt, eine Submarke oder spezielle Zweige Ihres Unternehmens abbilden und dort mehr Informationen diesbezüglich bereitstellen. Nutzer können die Unterseite ebenfalls abonnieren und wichtigen Informationen dort verfolgen.

Um eine Fokusseite zu erstellen, klicken Sie erneut auf den Menüpunkt “Mehr” und dann auf “Unternehmensseite erstellen”. Anschließend gelangen Sie auf die gleiche Übersicht wie zur Erstellung einer LinkedIn Firmenseite. Hier wählen Sie jetzt jedoch die Fokusseite aus und beginnen mit der Optimierung dieser.

Auch hier werden Sie durch eine leichte Erstellung der Seite geführt, wo Sie Profildetails und Informationen hinterlegen können. Offiziell (laut LinkedIn Angaben) können Sie maximal 10 Showcase Pages zu einer übergeordneten Unternehmensseite erstellen. Für sehr große Unternehmen scheint es hier aber auch Ausnahmen zu geben. Schaut man sich die verbundenen Seiten von Google oder Amazon an, so erscheinen dort deutlich mehr Einträge.

LinkedIn Fokusseite korrekt erstellen
Beispiel für verbundene Seiten auf LinkedIn

Welche Vorteile haben Fokusseiten für Ihr Unternehmensprofil?

Mit Fokusseiten erreichen Sie nochmal eine spezifischere Zielgruppe als mit Ihrem LinkedIn Unternehmensprofil. Um beim Amazon Beispiel zu bleiben, könnten Mitglieder beispielsweise Prime Video oder Amazon Kindle folgen. Abonnieren Sie Amazon Alexa und Audible jedoch nicht, weiß der Marketing Manager genau, auf welche Zielgruppe er welche Inhalte bzw. Anzeigen ausrichten sollte.

Sie können mit Fokusseiten:

  • eine Community für ein Produkt oder eine Marke aufbauen
  • maßgeschneiderte Inhalte für eine spezifische Zielgruppe präsentieren
  • sehr relevanten Content mit Mehrwert bereitstellen
  • Interaktionen erhöhen (indem Nutzer nur das sehen, was sie eh schon interessiert)
  • die Auffindbarkeit einzelner Submarken oder Produkte steigern
  • die Bekanntheit jener Angebote erhöhen

 

Natürlich machen Showcase Pages nur dann Sinn, wenn Sie auch über entsprechende Angebote verfügen und die Betreibung einer Extra-Seite nicht Ihre Kapazitäten übersteigt. Da die Voraussetzung einer Fokusseite eine bestehende LinkedIn Unternehmensseite ist, können Sie diese auch stufenweise hinzufügen und erst einmal testen, wie groß der zu erwartende Erfolg ist. Fokusseiten sind übrigens kostenlos und können auch wieder entfernt werden. Warum es also nicht einfach ausprobieren?

Mehr Informationen rund um Fokusseiten bietet Ihnen LinkedIn auch auf dieser Seite

Die LinkedIn Fokusseiten

Mehrsprachigkeit für global agierende Unternehmen auf LinkedIn

Ein enorm wichtiges Tool im LinkedIn Universum ist die Variante der Mehrsprachigkeit. Während zahlreiche Organisationen auf anderen Social Media Kanälen für jedes Land bzw. jede Sprache ein eigenes Konto eröffnen müssen, ist dies auf LinkedIn keineswegs notwendig. LinkedIn gibt an, dass über 20 Sprachen zur Auswahl stehen. 

Möchten Sie Ihr Profil in verschiedenen Sprachen bereitstellen, ist dies sehr einfach möglich. Klicken Sie einfach bei der Erstellung der Unternehmensseite auf “Sprache hinzufügen”. 

Fügen Sie Übersetzungen nachträglich hinzu, müssen Sie auch in diesem Falle nur in den Bearbeiten-Modus wechseln und “Sprachen verwalten” auswählen.

Globale Unternehmen auf LinkedIn können die Mehrsprachigkeit Funktion nutzen

Beachten Sie, dass die Inhalte nicht automatisch übersetzt werden, Sie müssen einen Namen, Slogan und die Unternehmensbeschreibung in der jeweiligen Sprache selbst hinterlegen. Ausgespielt werden diese Informationen dann an Mitglieder, die ihr Profil in der entsprechenden Sprache konfiguriert haben.

Beiträge in bestimmten Sprachen veröffentlichen

Natürlich ist es sinnvoll, die jeweiligen Beiträge auch nur für Personen mit der entsprechenden Spracheinstellung bzw. in einem bestimmten Land auszuspielen. Um diese Einstellung vorzunehmen, klicken Sie auf “Beitrag erstellen” und anschließend auf den kleinen Pfeil neben “Alle” direkt unterhalb Ihres Logos. Wählen Sie danach “Zielgruppe”.

In den Zielgruppeneinstellungen können Sie jetzt eine Sprache, Region sowie weitere Optionen auswählen. Haben Sie einen neuen Beitrag für eine spanische Zielgruppe erstellt, wählen Sie zum Beispiel “Spanisch” als Sprache aus. 

Möchten Sie ganz Europa (Regio) targetieren, können Sie auch dies als Filter auswählen. Als Sprache eignet sich hierbei beispielsweise Englisch, da dies in Europa vermehrt gesprochen wird und dadurch auch von zahlreichen LinkedIn Nutzern. Mitglieder können in ihrem Profil mehrere Sprachen hinterlegt haben. Es ist also möglich, dass ein Nutzer, der die Sprachen Deutsch, Englisch und Spanisch angegeben hat, all diese Beiträge in Ihrem Feed sehen kann. Befindet er sich in Europa und hat Englisch angegeben, wird er auf jeden Fall Ihr Update sehen. 

Wichtig zu wissen: Um Beiträge zielgruppenorientiert posten zu können, müssen Sie mindestens 300 Follower haben.

Beitrag auf LinkedIn mit Filtern veröffentlichen
Zielgruppe bei LinkedIn Beitrag hinterlegen

Fazit zu LinkedIn: Viele Möglichkeiten für Unternehmen

Immer wieder wird deutlich, dass es für Unternehmen schwierig ist, auf allen sozialen Medien gleichzeitig aktiv zu sein. Nutzen und Aufwand stehen häufig in keinem guten Verhältnis und auch die Zielgruppenansprache ist nicht immer auf den Kanal ausgelegt. 

– Fakt ist: Die wenigstens Unternehmen sollten auf allen Social Media Kanälen unterwegs sein! LinkedIn wächst jedoch immer mehr zu einem der Must-Kanäle heran. 

Wie in diesem und vergangenen Blogbeiträgen beschrieben, sind die Marketingmöglichkeiten von Content, über Mitarbeitergewinnung bis hin zum Network Marketing auf LinkedIn, sehr vielseitig. Durch den unternehmerischen Fokus entstehen außerdem sehr wertvolle Kontakte und Beziehungen – vorausgesetzt die Kapazitäten für LinkedIn werden optimal eingesetzt. 

Grundsätzlich raten wir vor allem Kunden im B2B-Bereich einen gut gepflegten LinkedIn Account vorweisen, sich an fachlichen Gesprächen zu beteiligen und auch in Anzeigen zu investieren. Für kleinere Unternehmen, speziell im B2C Bereich, ist ein übersichtliches Profil und regelmäßiges Veröffentlichen von Beiträgen zumeist ausreichend, um potentiellen Mitarbeitern einen Eindruck vom Unternehmen zu verschaffen. 

Das Schalten von Stellenanzeigen lohnt sich für alle Firmen und Organisationen – egal wie groß, klein oder welcher Branche zugehörig. 

Beginnen Sie auf LinkedIn mit kleinen Schritten: Erstellen Sie ein aussagekräftiges Unternehmensprofil und fügen Sie erste Kontakte und Mitarbeiter hinzu. Beobachten und analysieren Sie, wie Ihr Content performt und testen Sie die LinkedIn Ads für unterschiedliche Zwecke. LinkedIn bietet viel Potential – schenken Sie der Plattform daher ausreichend Aufmerksamkeit und beginnen Sie sie als Marketingkanal zu verstehen.

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