Auf der Suche nach einem Content-Management-System, das leicht verständlich und zu bedienen ist, wird man mit WordPress schnell fündig. WordPress bietet mit seinen gigantischen Möglichkeiten, eine Webpräsentation aufzubauen, eine gute Basis und ist grundsätzlich kostenlos. Doch je nachdem, welche Ansprüche man an sein Webangebot stellt, fallen weitere Kosten an.
Kostenloses WordPress.org und kommerzielles WordPress.com
WordPress.org ist die Website auf der du die Installationsdatei kostenlos erhältst und neben Neuigkeiten, Dokumentationen, kostenfreien Themes und Plugins den Support der großen und aktiven Community in Anspruch nehmen kannst.
WordPress.com ist dagegen die kommerzielle Website, die in unterschiedlichen Leistungspaketen das Hosting der Website bereits beinhaltet. Möchtest du keine Einschränkungen, wie in der kostenfreien Version, musst du eine jährliche Gebühr aufbringen. Dafür werden alle technischen Aufgaben im Hintergrund übernommen. So musst du keine Software installieren, Updates durchführen oder Hosting-Service aufsuchen. Die Produktpalette von WordPress.com umfasst dabei Angebote von der privaten Nutzung über Freelancer oder kleine Unternehmen bis hin zu einem Paket zum Einsatz im E-Commerce Bereich.
Kosten für das Hosting
Um die WordPress-Website betreiben zu können, benötigst du – sofern dir kein eigener Server zur Verfügung steht – einen Hosting-Service und eine Domain. Hier gibt es verschiedene Anbieter mit unterschiedlichen kostenpflichtigen Leistungspaketen. Die Preisspanne bewegt sich hier zwischen 0 und mehr als 100 Euro im Monat. Nutzt du ein kostenfreies Hosting, ist das meist mit massiven Einschränkungen verbunden.
Kosten für das Design
Weitere potentielle Kosten können bei der Auswahl des passenden Themes entstehen. Es gibt unzählige Designvorlagen, doch möchtest du anspruchsvolle Funktionen nutzen und setzt du auf Individualität, solltest du auf ein Premium-Theme zurückgreifen. Die Preise belaufen sich hierfür in der Regel zwischen 30 und 50 Euro oder kosten sogar mehr. Die bekannteste Plattform zum Erwerb von Themes und Designvorlagen ist Themeforest.net.
Kosten für Funktionen
WordPress kann mit Plugins in seinen Funktionen erweitert werden, von denen etwa 32.000 auf WordPress.org kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Bieten dir diese aber nicht die gewünschte Lösung, musst du auf kommerzielle Angebote zurückgreifen.
Kosten für den Aufbau der Website
Den Aufwand zum Aufsetzen einer professionellen WordPress-Website solltest du nicht unterschätzen. Bei Mangel an zeitlichen Ressourcen oder fehlendem Know-How zum Beispiel bei der Konfiguration eines Sliders, bei Ergänzung eines Kontaktformulars oder eines Onlineshops oder bei Durchführung von Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung, solltest du überlegen, eine WordPress-Agentur anzufragen. Wie hoch sich diese Kosten belaufen können, ist dabei innerhalb der Agenturen ganz unterschiedlich.
Kosten für den Unterhalt
Beim Betrieb eines CMS wie WordPress können Folgekosten dann entstehen, wenn es Pluginupdates gibt und das verwendete Theme geupdated werden müssen. Das ist notwendig, da die eingesetzten Komponenten ständigen Weiterentwicklungen unterliegen, um die Funktionalität zu verbessern, um Fehler zu beheben oder Sicherheitslücken zu schließen. Zusätzlich sind regelmäßige Datensicherungen der WordPress-Websites notwendig, um diese im Falle des Verlustes bei einem Serverproblem oder Hacks wieder herstellen zu können.