So wird der Neustart Ihres E-Commerce zum Erfolg!
- Festlegen der Anforderungen an die neue E-Commerce Software
- Shop-Design: Individuell oder fertiges Template?
- Einrichtung einer geeigneten Entwicklungsumgebung
- Der Relaunch: Fallstricke, Hürden & Hindernisse vermeiden
- Monitoring nach dem E-Commerce Relaunch
- Fazit
Festlegen der Anforderungen an die neue E-Commerce Software
Zu allererst sollte ein Anforderungskatalog erstellt werden in welchem alle benötigten Module & Funktionen festgehalten werden. Dies kann bspw. auf eigene Faust oder in einem Workshop mit der Agentur geschehen. Das Dokument sollte ggf. eine Priorisierung nach „Must Haves“ und „Nice To Haves“ enthalten, so dass bei individuellen Anpassungen der Kosten-Nutzen-Faktor so exakt wie möglich abgeschätzt werden kann. Danach folgt die Auswahl der geeigneten E-Commerce Software und erste Schritte Richtung Onlineshop-Relaunch können unternommen werden.
Shop-Design: Individuell oder fertiges Template?
Einrichtung einer geeigneten Entwicklungsumgebung
Hierbei gilt es darauf zu achten, dass die Entwicklungsumgebung dem späteren Produktiv-System nachempfunden wird. Dazu gehören bspw. der Abgleich von PHP- und Datenbankversionen sowie installierte Scripte und Funktionen des Servers. Entwicklungstools wie Git, Vagrant und die passende Infrastruktur im Allgemeinen sind gerade beim Einsatz von Teams unerlässlich, damit es zu einer produktiven Zusammenarbeit untereinander kommen kann. Sofern, wie in den meisten Fällen üblich, die Entwicklungsumgebung über einen von außen erreichbaren Webserver zur Verfügung gestellt werden soll ist es wichtig, dass diese über einen Passwortschutz (htaccess) bzw. das Attribut „noindex“ verfügt, damit in dieser Phase kein Duplicate Content für Google und andere Suchmaschinen erzeugt wird.
Der Relaunch: Fallstricke, Hürden & Hindernisse vermeiden
Für viele Onlineshop-Betreiber ist der Traffic aus den gängigen Suchmaschinen neben PPC- und Socialmedia-Marketing essentiell für den Verkauf ihrer Produkte. Um auch nach dem Relaunch die teilweise schwierig erkämpften Positionen halten zu können, gibt es eine Reihe an Basics die man beachten sollte. Die Sichtbarkeit und der Traffic nach dem Relaunch können bei einer Missachtung dieser Maßnahmen rapide einbrechen und so ein ganzes Online-Business binnen weniger Wochen zunichtemachen.
E-Commerce Relaunch Checkliste:
- Sind Weiterleitungen (301 Redirects) der alten an die neuen URL-Struktur eingerichtet und getestet?
- SEO-Basics beachten! (Bspw.: Bildbenennungen, Title-Tags, Alt-Attribute, Descriptions, interne Verlinkungen usw.)
- Check der Datenmigration: Wurden alle Daten ordnungsgemäß importiert und abgeglichen?
- Funktionieren nach dem Launch alle Tracking-Codes? AdWords-Conversion, Analytics, etc.
- Existiert eine Sitemap?
- Kann die Seite indexiert werden und ist der Passwortschutz entfernt?
- Existieren noch Links aus der Entwicklungsumgebung?
- Funktionieren Schnittstellen und APIs zu ERP- / CRM- oder anderen Systemen wie Markplätzen?
Danach sollte der Bestellvorgang und seine unterschiedlichen Bezahlmethoden in so vielen Varianten wie möglich getestet werden, damit keine Conversions verloren gehen. Je nach Größe und Umfang des Onlineshops geschieht dies per Hand oder mit Hilfe automatisierter Tests wie bspw. Selenium oder ähnlicher Software. Ein Relaunch beinhaltet in den meisten Fällen eine gewisse, unvermeidbare Downtime der Domain. Um keine finanziellen Mittel zu verschwenden, gilt es darauf zu achten, dass PPC Maßnahmen wie Adwords, Facebook-Ads, Bing Ads und Andere für diesen Zeitraum deaktiviert sind, damit kein Besucher versehentlich auf einer Seite landet, die nicht funktioniert.
Monitoring nach dem E-Commerce Relaunch
Nachdem der neue Shop nun online ist, geht es um die Beobachtung des Nutzerverhaltens, speziell in den ersten Tagen und Wochen. Es gilt sicherzustellen, dass keine unerwarteten Traffic- Einbrüche oder Keyword-Ranking-Verluste dazu führen, dass der Umsatz zurückgeht. Treten häufig 404-Fehler auf, so ist es möglich diese mit Hilfe verschiedener Tools zu analysieren und es gilt diese umgehend zu beheben. Hilfreiche Tools zum Monitoring gibt es viele. Hierzu zählen: Google Search Console, Google Analytics, Piwik, eTracker, Sistrix, Searchmetrics und XOVI, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Monitoring nach dem E-Commerce Relaunch
Nachdem der neue Shop nun online ist, geht es um die Beobachtung des Nutzerverhaltens, speziell in den ersten Tagen und Wochen. Es gilt sicherzustellen, dass keine unerwarteten Traffic- Einbrüche oder Keyword-Ranking-Verluste dazu führen, dass der Umsatz zurückgeht. Treten häufig 404-Fehler auf, so ist es möglich diese mit Hilfe verschiedener Tools zu analysieren und es gilt diese umgehend zu beheben. Hilfreiche Tools zum Monitoring gibt es viele. Hierzu zählen: Google Search Console, Google Analytics, Piwik, eTracker, Sistrix, Searchmetrics und XOVI, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
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